Die Mitglieder der NWA und des SFV Alfhausen dürfen jetzt die Gewässerstrecken beider Vereine im Bereich der Fischereigenossenschaft "Hase II" befischen. Einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterschrieben beide Vereinsvorstände im Februar.

Der Streckenabschnitt der Fischereigenossenschaft "Hase II" reicht von der Mittellandkanalbrücke in Bramsche bis zum Brockhagen Stau in Essen/Oldenburg. Einzelne Gewässerstrecken sind an die Vereine SFV Quakenbrück, ASV Bersenbrück, SFV Alfhausen, NWA, FV Hasestrand Rieste und "Früh Auf" Bramsche verpachtet. Zu den NWA-Strecken gehören der Alfsee-Zuleiter vom Verteilerbauwerk Sögeln bis zur Dreihorstbrücke, die Tiefe Hase vom Verteilerbauwerk bis zur Gemeindegrenze Rieste und die Hase zwischen Meschers Brücke in Bersenbrück bis Nabersbrücke in Badbergen. Die Gewässerstrecken des SFV Alfhausen umfassen den Alfsee-Ableiter vom Auslaufbauwerk des Reserverbeckens bis zur Hasemündung und die Hase von der Brücke bei Herkenhoff bis zum Ableiter. Beim Angeln in den Gewässern sind die jeweiligen Bestimmungen des zuständigen Vereins zu beachten.

„Wir möchten die Gemeinschaft und das gute nachbarschaftliche Verhältnis stärken“, erläuterte NWA-Vorsitzender Hans Macke, die Ziele der Kooperation. Für diese Zusammenarbeit holten sich die Anglervereine im Vorfeld die Genehmigung der Fischereigenossenschaften „Hase II“ ein. „Wenn alles gut läuft, sind wir für weitere Kooperationen offen“, so Macke, während SFV-vorsitzender Clemens Wellbrock einen der Gründe für die Zusammenarbeit nannte: „Man muss seinen Mitgliedern etwas bieten.“ Und er fügte hinzu: „Vor 30 Jahren wäre so eine Kooperation allerdings undenkbar gewesen. Die NWA ist in den vergangenen Jahren sehr offen geworden.“ Und zum Schluss wiesen die Angler noch darauf hin: „Bei uns steht das Anglerhobby natürlich im Vordergrund, doch das zweite, sehr große Standbein unserer Vereinsaktivitäten sind der Natur- und Umweltschutz. Das wissen die meisten gar nicht.“