( Michael Unthan vom 22.05.2018 ) Saftiges Gras und grüne Bäume verraten es ebenso wie die ersten farbenfrohen Blüten der Blumen. Der Frühling ist in vollem Gange. Der obligatorische Maigang ist erst einige Tage her. Wer ihn dann zufällig an der Hunte gemacht hat, konnte sich selbst davon überzeugen wie es um den Fischbestand der Hunte steht. Zahlreiche Brassen und Karpfen gingen dem Laichgeschäft nach. Manch ein großer Weißfisch ließ sich auch nahe der Wasseroberfläche beim Sonnenbaden beobachten. Auch der ein oder andere Hecht konnte bei so manch einem Angler bereits begutachtet werden. Doch würden diese auch noch eine Woche später beißen wollen und für die ein oder andere krumme Rute beim Bestandskontrollfischen sorgen?
Am 05. Mai sollte sich diese Frage beantworten. Nachdem Gruppenleiter Detlef alle Einweisungen und Hinweise auf die Einhaltung aller Regeln sowie die Wichtigkeit des waidgerechten Umgangs mit dem Fisch erläutert hatte, konnte das Angeln beginnen. Schon bald tanzten die Posen auf dem Wasser. Unter Wasser lockten die mit Würmern, Maden, Mais oder sonstigen Leckereien bestückten Haken auf hungrige Mäuler. Doch der Appetit der Flossenträger schien nicht so groß zu sein. Fische waren reichlich zu sehen, allerdings schienen diese eher dem aktiven Laichvorgang nachzugehen oder sich davon zu erholen. Dennoch konnten sich Heinz Wiessatty und Friedhelm Grundmann ein Bild davon machen, wie Brasse und Karpfen in der Hunte abgewachsen sind. Abgerundet wurde das Bestandskontrollfischen mit leckerem Grillgut, dem ein oder anderen kühlen Getränk und so manchem Plausch.
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