Niedersächsisch-Westfälische Anglervereinigung e. V. (NWA) gegründet 1918
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Melderegister soll Aufklärung bringen

Der Kormoran ist ein geschickter Fischer und vertilgt im Durchschnitt bis zu 500 g Fisch pro Tag. Da er in unseren Breiten fast keine natürlichen Feinde wie Seeadler, Uhu oder Silbermöwen hat, ist sein Bestand auch an unseren Gewässern deutlich angewachsen. Fischhege und Pflege stehen deswegen vor neuen Herausforderungen, um die Ertragsfähigkeit unserer Gewässer für unsere Angler zu erhalten. Als eine Maßnahme hat sich das Einbringen von Totholz bewährt. Das schränkt die Tauchmöglichkeiten der gefräßigen Vögel unter Wasser ein und bietet den Fischen Rückzugs- und Deckungsmöglichkeiten. Aber auch die Besatzmaßnahmen sind teilweise neu zu bewerten. Dabei spielen die Art und die Größe der zu besetzenden Fische eine Rolle, aber auch der Umfang der Besatzmaßnahmen selbst. Schließlich ist auch zu klären, ob in bestimmten Fällen nicht auch Vergrämungs- oder andere Maßnahmen angewendet werden müssen, um einen natürlichen, dem Gewässer angemessenen Fischbestand zu erhalten. Ohne genaue Erkenntnisse über das Vorkommen, die Anzahl und Bruterfolge der Kormorane an unseren Gewässern sind die Auswirkungen und möglichen Schutzvorkehrungen nur schwer zu beurteilen und zu begründen. Deswegen werden die Mitglieder gebeten, Kormoransichtungen zu melden. Zu diesem Zweck wurde im internen Bereich der Internetseite ein Melderegister eingerichtet, über das man das Vorkommen von Kormoranen, deren Schlaf- und Brutplätze mitteilen kann.
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