Zur Einweihung und Übergabe der Dalumer Teiche an die NWA-Gruppe Schlickelder Petrijünger begrüßte 1. Vorsitzende Hans Macke zahlreiche Gäste aus der Nachbarschaft, Politik und Verwaltung. Insbesondere Immobilienmakler Klaus Küthe, Bürgermeister Helmut Tolsdorf und Clemens Brinkmann vom Landkreis Osnabrück hätten die genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen, die Teichanlage für die NWA nutzbar zu machen. Mit Erich Schulte habe man darüber hinaus einen erfahrenen Tiefbauunternehmer beauftragt, die Teichanlage zu entschlammen und für die Angelfischerei herzurichten. Sein besonderer Dank galt dem 2. Vorsitzenden Jürgen Lindemann, der das Ganze gemanagt und auch selbst mit Hand angelegt hatte; etwa bei der Sanierung der Mönche oder den Einbau von Verteilerbauwerken. Beim anschließenden Schnupperangeln unter Anleitung der Biologischen Gewässerkommission landeten die Gäste einige Weißfische, die in den großen Teich umgesetzt wurden. Abgerundet wurde die Veranstaltung unter dem eigens aufgebauten NWA-Pavillon mit einem kleinen Imbiss.

Die Dalumer Teichanlage:
Auf der vier Hektar großen Teichanlage, die mitten in der Natur- und Erholungsregion Maiburg in der Gemeinde Bippen liegt, befinden sich drei Teiche. Der untere, große Teich ist 1,1 ha groß und wurde im Winterhalbjahr entschlammt. Er soll als Schleien- und Zandergewässer entwickelt werden. Im Frühjahr wurden bereits etwa 350 Schleien und 3 kg Farmaal eingesetzt. Im Herbst sollen weitere Fische, darunter auch ca. 15cm lange Zander eingesetzt werden. Ebenfalls im Herbst wird der mittlere Teich saniert, um ihn dann mit Mischbesatz zu besetzen. Beabsichtigt ist, das Angeln in den beiden Teiche ab dem nächsten Jahr für alle Mitglieder frei zu geben. Der obere, kleine Teich wird aber gesperrt bleiben. Hier wird man evtl. versuchen, eigene Fischbrut zu gewinnen.

Der Natur zu Liebe:
Die Dalumer Teiche liegen im Landschaftsschutzgebiet "Nördlicher Teutoburger Wald - Wiehengebirge". Deswegen hat die NWA für die Befestigung der Parkflächen keine normale Schlacke, sondern ortsüblichen Steinbruch verwendet. Senken wurden belassen, um Amphibien zusätzliche Laichmöglichkeiten zu geben. Weiden wurden erhalten und sollen als Kopfweiden entwickelt werden. 50 Weißdorn- und 50 Schlehen- und Schwarzdornbüsche wurden angepflanzt, Blühpflanzen eingesät; leider nur mit mäßigem Erfolg, was an dem sehr trockenen Sommer liegt. Hier wird noch einmal nachzubessern sein. Steinkauzröhren liegen bereit und müssen noch fachgerecht angebracht werden. Bei der Sanierung des mittleren Teiches anfallende Baumwurzeln sollen als Hirschkäferbiotop Verwendung finden.